Lösungsfokussierte Mediation schafft effizientes Konfliktmanagement und hilft einfach Konflikte lösen.

Sie erreichen in kooperativem Zusammenwirken wertvollere und nachhaltigere Ergebnisse. Ihre Beziehungen verbessern und vertiefen sich. Zeit wird effizienter genutzt. Es stellen sich Gelassenheit, kreative Freude und Befriedigung ein. Die interaktionale Kreativität der Beteiligten wird (wieder)erzeugt und gestärkt.
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Wir bahnen in kooperativem Zusammenwirken Entwicklungen von Lösungen an, die für alle und für jede und jeden passen. Nützlich Einstellungs- und Haltungsänderungen können initiiert, Vorurteile aufgelöst und ungünstige Glaubenssätze verändert werden - vorausgesetzt alle und jede und jeder wollen das.

Lösungsfokussierte Mediation

Lösungsfokussierte Mediation verzichtet im Gegensatz zu herkömmlicher Mediation auf eine Konfliktanalyse. Die ganze Aufmerksamkeit der Beteiligten wird von Anfang auf das gerichtet, was noch und schon wieder funktioniert und auf Beschreibungen der gemeinsam erwünschten Zukunft. mehr ...

Dieser Zustand, bei dem die Bedürfnisse aller erfüllt sind, wird durch Vollzug kleiner, von den Beteiligten selbst entworfener Schritte, ins Rollen gebracht. Diese Schritte können auch Einstellungs- und Haltungsänderungen darstellen, durch die andere Perspektiven, neue Sichtweisen und erweiterte Lösungsmöglichkeiten eröffnet werden.

Die lösungsfokussierte Mediation wird als Kurzzeit-Mediation bezeichnet, weil meist nur wenige Sitzungen durchgeführt werden und der Beizug des Mediators nur so lange dauert bis die Beteiligten ihre Angelegenheiten wieder selbständig lösen können.
In der von Marco Ronzani entwickelten lösungfokussierten Kurzzeit-Mediation (Lösungsfokussierung im Sinne von Insoo Kim Berg, Steve de Shazer u.a.) ist die gewaltfreie Kommunikation (im Sinne von Marshall Rosenberg) intergriert. Sie ist angereichert mit Elementen und Aspekten der systemischen Strukturaufstellungen (im Sinne von Matthias Varga von Kibéd und Insa Sparrer) und mit dem Harvard Verhandlungskonzept. Beispiel

Kunden

Personen und Gruppen aus Organisationen und Unternehmen, Politik und Verwaltung, Gemeinden und Kantonen, Projekten und Netzwerken, Familien und Geschwister, Nachbarn und Gemeinschaften. Alle Themen

Mandate und Referenzen

Auswahl:

  • Mediator und Coach des Betroffenenforums am Rundes Tisch für die Opfer fürsorgerischer Zwangsmassnahmen (seit 2013)
  • Mitglied des Vermittlerteams des Bundes im Kulturgüterstreit zwischen St. Gallen und Zürich 2004-2006. Inhalt der Lösung, zum Kulturgüterstreit
  • Mediation bei Störungen in einem Produktmanagement-Team (Publikation)
  • Mediation bei Konflikten in Versicherungsfällen (Publikation)
  • Mediation bei Konflikten in einem ämterübergreifenden IT-Projekt in der öffentlichen Verwaltung
  • Mediation beim Zusammenschluss von über 100 Gemeinden. Mehr
  • Mediation bei unterschiedlichen Vorstellungen über die "richtige" Strategie von Verbänden
  • Mediation unter Geschwistern für eine faire Aufteilung des Erbes
  • Mediation unter Geschwistern zur Sicherung der Zukunft eines Familienunternehmens
  • Mediation zwischen Eltern und erwachsenen Nachkommen über erbschaftsrelevante Entscheidungen
  • Mediation im Rahmen von Unternehmens-Fusionen
  • Mediation in Schulleitungsteams über die Aufgaben und Führungsstrategien
  • Mediation bei Konflikten unter Nachbarn über alles Mögliche, von Bäumen und Hecken  über Bauabstände bis zum Umgang mit Haustieren und Grilliergewohnheiten

Für Referenzen fragen Sie mich bitte direkt an.

Publikationen

2015: Charakteristika lösungsfokussierter Konfliktberatung und Mediation. In: S. Burgstaller (Hrsg.): Lösungsfokus in Organisationen. Zukunftsorientiert beraten und führen. Heidelberg (Carl Auer) 2015, S. 171-178.

2011: Betrugsverdacht - Mediation hilft. Förderung konstruktive Kommunikation und Kooperation als Potential für Wirtschaftsmediation. In: perspective mediation 2011 Heft 1, S. 5-9

2010: Aufgestellt in der Mediation. Einblicke in eine lösungsfokussierte Mediation mit systemischer Strukturaufstellung. In: Agogik 2010 Heft 3, S. 64-79

Zertifizierungen und Mitgliedschaften

Mediator SAV (Schweizer Anwaltsverband). Mediator SDM (Schweizer Dachverband Mediation)
Vom Schweizer Anwaltsverband akkreditierter Mediationstrainer.
Mitglied des Instituts für Mediation, des Vereins Mediation Basel und der Stiftung Mediationsvermittlung Basel (Mitglied des Stiftungsrats). 

Kooperationspartner

Peter Affolter, Mediator SDM und Coach, Pratteln/BL Website

lic. iur. Philipp Langlotz, Rechtsanwalt, Mediator und Coach, Gerzensee und Glarus. email senden, Website

lic. iur. Lukas Maetzke LLM, Rechtsanwalt und Mediator, Zürich Website

Danke

  • Ueli Egger (Egger, Philipps & Partner) für Trainings im Harvard-Verhandlungs- und Mediations-Modell;
  • Peter Heintel und Ewald Kraynz für die Einführung in die gruppendynamisch orientierte Mediation in Organisationen;
  • Horst Zilessen und Markus Troya für die Einführung in die Mediation im öffentlichen Raum mit vielen Parteien;
  • Friedrich Glasl dafür, dass er mich mit der Wissenschaft und der Praxis des Konfliktmanagements in Organisationen vertraut machte;
  • Marshall Rosenberg, der mir die gewaltfreie Kommunikation für die Konfliktlösung in die Hände gab und meine Tätigkeit als Mediator wesentlich prägte;
  • Insa Sparrer und Matthias Varga von Kibéd, die mir die Bedeutung und den Nutzen von systemischen Strukturaufstellungen für Konflikt(auf)lösung und Mediation nahebrachten.
  • Peter Szabo und alle Kolleginnen und Kollegen aus der SOLWorld-Community, die mich bei der Entwicklung der Lösungsfokussierten Kurzzeit-Mediation ermunterten und immer wieder von Neuem inspirieren.
  • Gunter Schmidt, Godehard Stattmüller und Steven Gilligan für die Einführung in die Erickson'sche Arbeit

Was ist lösungsfokussierte Mediation?

Lösungsfokussierte Mediation ist die Übertragung des Lösungsfokussierten Beratungs-ansatzes der Schule von Milwaukee (Steve de Shazer, Insoo Kim Berg, u.a.) auf den Prozess und die Gesprächsführung in der Mediation. Sie gehört ihrer schnellen Wirksamkeit wegen zu den Kurz(zeit)-Mediationen. Sie ist nicht nur lösungsorientiert, sondern geht darüber hinaus. Jede Mediation ist lösungsorientiert, d.h. sie zielt auf die Lösung des Konflikts; sie ist deswegen aber nicht lösungsfokussiert. Lösungsfokussiert wird eine Mediation erst dadurch, dass die Mediationsperson ihre Aufmerksamkeit systematisch auf Ressourcen und Lösungen richtet, d.h. auf das, was in der Ver-gangenheit der Beteiligten (zufriedenstellend) funktionierte, was in der Gegenwart der Beteiligten (noch) funktioniert und was in der erwunschten Zukunft der Beteiligten funktionieren wird. Lösungsfokussierte Mediation wird im Allgemeinen zum Typ der visions-bezogenen Mediationsmodellen gerechnet im Gegensatz zu problem-analytischen und prozess-folgenden Modellen. Sie stellt allerdings gegenüber allen Modellen einen Paradigmenwechsel dar. In der Praxis erkennt man die lösungsfokussierte Mediation nicht bloss an der typischen lösungsfokussierten, visions-orientierten Fragetechnik, sondern vor allem an einer Einstellung der Mediations-person, die sich in einem fast kompromisslosen Interesse für Ressourcen und Lösungen zeigt und jede Exploration von Problemen obsolet erscheinen lässt. Die für die Lösungsfokussierung typische Fragetechnik entfaltet ihre volle Wirksamkeit deshalb erst ganz, wenn sie mit einer – durchaus lernbaren - lösungsfokussierten Einstellung der Mediationsperson verbunden ist. So sagte Steve de Shazer bezüglich lösungsfokussierter Fragetechnik in der therapeutischen Arbeit: „Without the right attitude it is not even a good technique.“

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